In dieser Übersicht finden Sie detaillierte Informationen zu den von MSC gelieferten Daten und wie diese von cs JOB übernommen und verarbeitet werden. Zudem zeigen wir Ihnen auf, welche Daten Sie an MSC zurückmelden können.
Die Schnittstelle ist durch ein ausgeklügeltes System in der Lage, sogar unstrukturierte Daten, sowie logistisch relevante Informationen in Freitextfeldern sinnvoll zu interpretieren und automatisiert in cs JOB zu verarbeiten.
In der Übersicht (PDF) und in den Ergänzenden Interpretationen finden Sie eine übersichtliche Erläuterung zu den jeweiligen Interpretationen und zu der Weiterverarbeitung in cs JOB.
Für Rückfragen zu diesen oder anderen Punkten stehen wir Ihnen natürlich sehr gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie einfach den Support.
Begriff | Erklärung |
---|---|
1:1 | Hier werden die Daten ohne weitere Verarbeitung in cs JOB übernommen. |
Matching | Hier muss ein/e Mitarbeiter*in eine Zuordnung vornehmen. Einmal getätigte Zuordnungen müssen bei Folgeaufträgen nicht erneut getätigt werden. Die Software lernt so stets dazu und kann immer mehr Zuordnungen eigenständig vornehmen. |
Interpretation | Diese Daten werden von der Universalschnittstelle Container interpretiert. Die übermittelten Daten passen im "rohen" Zustand nicht in cs JOB. |
Hinweise | Hier finden Sie weiterführende Hinweise zu Feldern, wenn diese in cs JOB generiert werden sowie Erläuterungen zu den Interpretationen. Teilweise sind die Hinweise zu den Interpretationen zu umfangreich und werden daher am Ende dieser Seite im Detail dargestellt. |
Übersicht |
Interpretationen
Interpretation Referenzen
Hier zeigen wir Ihnen, mit welchen Inhalten die Felder Referenz 1-3 in den Menüpunkten Container Import und Container Import Watchlist in cs JOB gefüllt werden. Dabei wird zwischen Neuanlage und Änderung unterschieden.
Bei der Neuanlage in Revision 1 wird der übermittelte Inhalt aus dem Feld <orderReference> in das Feld Referenz 1 eingetragen.
Mit dem Eingang der fehlenden Auftragsdaten, also ab Revision 2, gibt es dann folgende Logik bei der Übernahme der Referenzen:
Importaufträge
Bezeichnung MSC | Datenursprung | Feld cargo support |
---|---|---|
B/L | <sendersFileReferenceNumber> | Referenz 1 |
PO# | <orderReference> | Referenz 2 |
Release | <turnOutReference> | Referenz 3 |
Zum Beispiel wird die B/L-Nummer aus dem Feld <sendersFileReferenceNumber> in das Feld Referenz 1 in cs JOB geschrieben.
Exportaufträge
Bezeichnung MSC | Datenursprung | Feld cargo support |
---|---|---|
Booking Number | <sendersFileReferenceNumber> | Referenz 1 |
PO# | <orderReference> | Referenz 2 |
B/L | wird aktuell nicht übermittelt | Referenz 3 |
Interpretation Wegpunkttypen
Das Feld Wegpunkttyp Importtext wird mit den Bezeichnungen "loading | address" oder "unloading | address" gefüllt. Außerdem wird in beiden Fällen die erste Zeile aus der Adresse des Wegpunktes, also der Name, im Feld Wegpunkttyp Importtext ergänzt. Die Informationen kommen aus diesen Stellen der Übertragungsdatei.
In den Menüpunkten Container Import und Container Import Watchlist sieht es dementsprechend aus wie in diesem Beispiel.
Folgende weitere Konstellationen in den Wegpunkttypen sind dabei grundsätzlich möglich.
Übermittlungsmöglichkeiten | Wegpunkttyp |
---|---|
loading|seaport | Aufnahme |
loading|depot | Aufnahme |
unloading | address | name1 | Gestellung / Multistop |
loading|address| name1 | Gestellung / Multistop |
unloading depot | Rückgabe |
shipsClosing|seaport | Rückgabe |
Interpretation Freistellung / PIN
Beim ersten Wegpunkt wird der Inhalt aus dem Feld <referenceOut> in das Feld PIN übernommen.
Beim letzten Wegpunkt wird der Inhalt aus dem Feld <referenceIn> in das Feld PIN übernommen.
Bei allen anderen Wegpunkten werden die Inhalte sowohl aus dem Feld <referenceOut> als auch <referenceIn> übernommen. Wenn beide Felder gefüllt sind, werden die Inhalte mit einem | getrennt.
Daraus ergibt sich folgende Ansicht im Menü Container Import und Container Import Watchlist.
Interpretation Datum von / Datum bis
Soll ein Container aufgenommen werden, wird im Wegpunkttyp Aufnahme nur das Feld Datum von gefüllt.
Die Logik greift, wenn im Bereich <transportDate> als Wegpunkttyp <type>loading</type> angegeben ist und im <transportPoint> als Ladeort <depot> angegeben ist.
Ist unter <type>loading</type> weder Datum noch Uhrzeit eingetragen, wird auch nichts übernommen.
In den Menüpunkten Container Import und Container Import Watchlist sieht es so aus.
Generelles
Automatische Intervallabfragen
Die Transportdaten werden von MSC nicht aktiv an cargo support geschickt, sondern müssen von cargo support abgerufen werden. Das ist automatisch oder auch manuell möglich.
Für das automatische Abrufen sind folgende Abfragezeitpunkte werktags zwischen 07:00 und 20:00 Uhr MEZ definiert:
Zeitpunkt vor dem ersten Wegpunktdatum | Abfragefrequenz |
---|---|
Ab 3 Wochen | täglich um 18:00 Uhr |
Ab 7 Tage | täglich um 07:00 Uhr / 13:00 Uhr / 18:00 Uhr |
Ab 5 Tage | alle 4 Stunden mit 07:00 Uhr beginnend |
Ab 3 Tage | alle 3 Stunden mit 07:00 Uhr beginnend |
Ab 1 Tag | alle 2 Stunden mit 07:00 Uhr beginnend |
Sobald sich der Auftrag im Status "Gefahren" befindet, wird die Abfrage beendet.
Manuelle Abfragen
Das manuelle Abfragen der Transportdetails ist in cs JOB über den Reiter Auftragsbearbeitung möglich.
Dort werden alle relevanten Aufträge, von denen Transportdaten abgefragt werden sollen, angehakt. Anschließend wird über Rechtsklick > Aktion > MSC Details anfragen die Abfrage der getDetails ausgelöst. Dadurch werden alle Aufträge, die die Auftragsquelle Order / MSC haben, bei MSC angefragt. Wurden versehentlich andere Aufträge markiert, die keine oder eine andere Auftragsquelle haben, werden diese einfach ignoriert.
Erstellung einer Externen Wegpunkt ID
Die Externe Wegpunkt ID ist im Bereich cs HUB / Order zu einem Pflichtfeld geworden. Diese ID wird benötigt um die Wegpunkte in einem Auftrag oder der Fahrt, bei einem Update, gezielt zu aktualisieren.
In dieser Schnittstelle wird die Externe Wegpunkt ID nicht mit übermittelt. Somit wird eine Erstellung der Externen Wegpunkt ID durch eine Programmierung Seitens cargo support übernommen. Dabei wird aus verschiedenen Felder des Wegpunktes ein Hashwert gebildet.
Die relevanten Felder bei MSC kommen aus dem Bereich TransportPoint:
- <seaport> oder <depot> oder <address>
- <xxxName>
Ist der Inhalt bei mehreren der Wegpunkte identisch, wird der Inhalt aus dem Feld <position> mit berücksichtigt.
MSC Proxy Server
Bei der Schnittstelle von MSC wird auf dem Server ein MSC Proxy Server installiert. Dieser ist für die Anbindung der Schnittstelle notwendig und konvertiert die eingehende Daten in das Format, das in cargo support importiert werden kann.
Die Einrichtung des MSC Proxy Servers findet bei der Inbetriebnahme der Schnittstelle statt.
Änderungshistorie
Die Änderungshistorie bezieht sich auf den Lieferumfang und beschreibt die Änderungen der Spezifikation der jeweiligen Schnittstelle. Bitte informieren Sie sich regelmäßig über die jeweiligen Änderungen. Der Spalte Inhalt können Sie entnehmen, ob es sich um eine Änderung, eine neu aufgenommene oder um eine Löschung einer Spezifikation handelt. Für Rückfragen können Sie sich auch gerne an unseren Support wenden.
Revision | Version | Titel | Inhalt | User-Story |
---|---|---|---|---|
R 01 24 V1 | x.xx.x.xxx | Lademittel | Beispielinhalt | XXXXXX |
Allgemeine Informationen
Technik
Informationen über die notwendigen Einstellungen in der Software und auf dem Server vorgenommen finden Sie hier:
Aufbau und Bedienung
Allgemeine Informationen zum Aufbau des Bearbeitungsfensters sowie Details der Bedienung finden Sie hier:
Allgemeine Konfigurationen
Hier erfahren Sie, welche Konfigurationen Sie für Ihre Auftragsschnittstelle vornehmen müssen:
Anlagetypen
Hier erklären wir Ihnen, wie die Software entscheidet, um welchen Anlagetyp es sich handelt: